Die Vorteile des Zentrumschleifens

Was sind die Vorteile des Zentrumschleifens?

 

Das Zentrumschleifen wird vorwiegend nach dem Härten des Werkstücks angewendet, aber auch bei weichem Werkstück. Damit steht es vor dem Prozess des z.B. Rundschleifens und/oder Verzahnungsschleifens.

Mit dem Zentrumschleifen werden – trotz beliebiger Form- und Lagefehler am Teil – systematisch Fehler mit der richtigen Werkstückspannung minimiert.

Grundsätzlich unterscheidet man beim Zentrumschleifen zwischen den Verfahren mit drehendem oder stehendem Werkstück.

Das Bearbeiten mit stehendem Werkstück empfiehlt sich bei nicht bearbeiteten Rohteilen, vorgedrehten Teilen und in der Großserie. Dieses Verfahren lässt sich gut automatisieren und in einer Zelle oder Fertigungslinie einbinden und so mit anderen Fertigungsverfahren vernetzen. Durch das stehende Bearbeiten kann die Werkstückachse auch bewusst geändert werden.

Beim drehenden Werkstück wird die Drehachse im Zentrum abgebildet. Mit diesem Verfahren können die besten Rundläufe erreicht werden. Bedingung dafür ist eine optimale Rundheit am Spanndurchmesser, da sich diese im Zentrum abbildet.

Eines der Hauptmerkmale der Vorteile des Zentrumschleifens ist somit die Optimierung der Prozesssicherheit und -fähigkeit bei allen nachfolgenden Bearbeitungsoperationen. Die Produktivität wird maßgeblich verbessert. Dazu gehören auch geringere Schleifaufmaße, eine Verringerung der Ausschussrate und somit eine Steigerung der Gesamtwirtschaftlichkeit.

Das Zentrumschleifen kommt bei Spindeln, Getriebewellen und sonstigen rotations-symmetrischen Werkstücken zum Einsatz. Hochpräzise Rundläufe von 1µm und kleiner werden bei den fertigen Werkstücken erreicht.

Hier ist eine Übersicht der Henninger Zentrumschleifmaschinen.

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